Meldungen 2017

Trialog zur Energiewende - Risiken smart managen
15. Dezember 2017

7. Trialog zur Energiewende: Risiken smart managen – wie schaffen wir robuste digitalisierte Energieinfrastrukturen?

Der konsequente Einsatz von Informationstechnologien kann Stromausfälle verhindern. Über die Chancen und Risiken der Digitalisierung des Energiesystems diskutierten Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft beim 7. Trialog zur Energiewende am 14. Dezember 2017.

Klimafreundliche Mobilität für Kommunen - Pfadabhängigkeiten
11. Dezember 2017

Experten zeigen Strategien und Wege für eine klimafreundliche Mobilität auf

Der Verkehr muss klimafreundlicher werden, doch wie legt man sich langfristig auf neue Wege fest? Müssen jetzt schon Entscheidungen für Pfade getroffen werden, die möglicherweise später nur schwer verlassen werden können? Die Analyse „Pfadabhängigkeiten in der Energiewende. Das Beispiel Mobilität“ des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) zeigt Strategien für den Umgang mit Pfadabhängigkeiten auf und will damit Politiker in ihrem Entscheidungsprozess unterstützen.

Sektorkopplung für ein klimafreundliches Energiesystem
15. November 2017

Sektorkopplung als Schlüssel für ein klimafreundliches Energiesystem

Wie können die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr stärker miteinander verknüpft und viel mehr erneuerbare Energien in das Gesamtsystem integriert werden als heute? Welche Technologien und Energieträger machen die Energieversorgung in Deutschland langfristig klimafreundlich? Wie teuer wird die Energiewende, und wie lassen sich diese Kosten stemmen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Diskussionsforums Energie.System.Wende. des Akademienprojekts ESYS am 14. November 2017 in Berlin.

Vier Phasen der Energiewende
14. November 2017

Wissenschaftsakademien fordern Umdenken: Klimaziele lassen sich nur mit sektorübergreifenden Lösungen erreichen

Nur durch einen klaren Kurswechsel zu mehr Sektorkopplung lassen sich die Klimaziele langfristig erreichen, stellt das Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) fest. In der Stellungnahme »Sektorkopplung« – Optionen für die nächste Phase der Energiewende fordern acatech, Leopoldina und Akademienunion, die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr stärker zu verknüpfen und mehr Erneuerbare in das System zu integrieren. Als zentrales Steuerungselement sprechen sie sich für einen einheitlichen CO2-Preis aus.

Robert Schlögl mit Eni Award
06. Oktober 2017

Robert Schlögl erhält Eni Award für Forschung zu Kraftstoffen und Katalyse

Welche Potenziale bieten synthetische Kraftstoffe für ein klimafreundliches Energiesystem, und wie können Katalyseprozesse verbessert werden? Für seine Forschungsarbeit zu diesem Thema wurde Robert Schlögl, Direktor des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, am 5. Oktober in Rom mit dem renommierten Eni Award ausgezeichnet. Der Preis würdigt herausragende Arbeiten im Bereich Energie und Umwelt.

18. Juli 2017

DUH-Veranstaltung: Das Energiesystem resilient gestalten

Moderne, digital vernetze Energiesysteme müssen robust und widerstandsfähig sein – nur dann können sie auch neue, unvorhersehbare Risiken bewältigen. Doch wie muss die Energieversorgung dafür umgebaut werden, welche Kosten entstehen dadurch und wer steuert den Wandel? Diese Fragen beantwortete Stefan Gößling-Reisemann von der Universität Bremen auf einer Veranstaltung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zum Thema „Das Energiesystem resilient gestalten“ am 13. Juli in Berlin.

14. Juli 2017

Sechster Trialog zur Energiewende

Mit ihrem Gesetzespaket „Saubere Energie für alle Europäer" setzt die EU-Kommission den Rahmen für die EU-Energiepolitik bis 2030. Eine Governance-Verordnung soll helfen, nationale Energie- und Klimastrategien besser zu koordinieren und Bürokratie abzubauen. Doch helfen diese Maßnahmen dabei, die Pariser Klimaziele zu erreichen? Werden die Mitgliedstaaten ihre Verpflichtungen erfüllen, und müssten Verstöße nicht sanktioniert werden? Darüber diskutierten Energiefachleute beim sechsten Trialog der HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform und des Akademienprojekts ESYS am 13. Juli in Berlin.

14. Juli 2017

Dirk Uwe Sauer übernimmt Vorsitz des Akademienprojekts ESYS

Dirk Uwe Sauer von der RWTH Aachen ist neuer Direktoriumsvorsitzender und damit Sprecher des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS). Der Experte für Batteriespeicher und Energiesystemanalyse übernimmt das Amt von Robert Schlögl (Max‐Planck‐Gesellschaft), der die gemeinsame Initiative der Wissenschaftsakademien initiiert und seit dem Start im März 2013 geleitet hat. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde der Wirtschaftsweise Christoph M. Schmidt ernannt. Karen Pittel vom ifo Institut tritt neu in das Gremium ein, das die inhaltliche Arbeit des Akademienprojekts steuert.

27. Juni 2017

Mit Elektromotoren und Designerkraftstoffen in die Zukunft?

Bis 2030 soll der Verkehrssektor rund 40 Prozent der CO2-Emissionen gegenüber 1990 einsparen – so sieht es der Klimaschutzplan der Bundesregierung vor. Elektroautos und synthetische Kraftstoffe versprechen einen umwelt- und klimafreundlicheren Verkehr. Über Vor- und Nachteile dieser Technologien sowie Wege zu einer nachhaltigeren Mobilität diskutierten Energie- und Mobilitätsfachleute während der Langen Nacht der Wissenschaften am 24. Juni im Fritz-Haber-Institut in Berlin.

24. Mai 2017

Resiliente Energiesysteme können Blackouts verhindern

Digital vernetzte Infrastrukturen sind verwundbar – auch moderne, digital gesteuerte Energiesysteme. Hackerangriffe, Terroranschläge, aber auch Wetterextreme gefährden die Energieversorgung. Wie also lässt sich ein Blackout vermeiden? Eine Antwort gibt die Stellungnahme „Das Energiesystem resilient gestalten“ des Akademienprojekts ESYS. Resiliente Energiesysteme sind nicht gefeit vor Störfällen, bleiben aber auch bei schweren Störungen funktionsfähig oder werden es rasch wieder – und lernen aus Krisen.

23. Mai 2017

Welche Innovationen brauchen wir für die Energiewende?

Technologische und gesellschaftliche Innovationen ermöglichen die Energiewende. Damit nicht nur die Stromerzeugung, sondern auch Wärmeversorgung und Verkehr klimafreundlicher werden, muss sich Deutschland stärker vernetzen und neue Technologien und Geschäftsmodelle entwickeln. Welchen Beitrag leistet die Energieforschung? Wo machen internationale Kooperationen Sinn? Darüber diskutieren rund 400 Energiefachleute am 23. und 24. Mai auf dem Zukunftskongress „Energieoffensive 2030“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in der Telekom Hauptstadtrepräsentanz in Berlin.

11. April 2017

USA-Delegationsreise: Wege in die Energiezukunft

Weltweit befinden sich Energiesysteme im Wandel. Eine von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und dem Bundesverband der Deutschen Industrie organisierte Delegationsreise nach Washington DC, New York und Boston widmete sich Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen der Energiewende in Deutschland und den USA. Vom 2. bis 5. April besuchten Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien ausgewählte Regierungsorganisationen, Forschungsinstitute und Unternehmen.

06. April 2017

Stromnetzausbau für das Energiesystem der Zukunft

Welche Rolle spielt der Stromnetzausbau für das Gelingen der Energiewende in Deutschland? Sind Erdkabel oder Freileitungen die bessere Lösung für die künftige Versorgung? Diese Fragen erörterten die Mitglieder des Akademienprojekts ESYS Michael Weinhold (Siemens AG) und Christian Rehtanz (TU Dortmund) gemeinsam mit Herbert Barthel (BUND Naturschutz Bayern e.V.) und Martin Elsberger (Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie) am 4. April in einer Veranstaltung der Reihe „acatech am Dienstag“.

23. März 2017

Policy Brief: Internationales Energiewende-Monitoring gefordert

Der weltweite Umbau der Energieversorgungssysteme – weg von hohen Treibhausgasemissionen hin zu mehr Nachhaltigkeit – sollte von einem unabhängigen Expertengremium begleitet werden. Dies fordern 22 Wissenschaftler in einem Impulspapier zur deutschen G20-Präsidentschaft. acatech unterstützt das gemeinsame Anliegen der Autoren aus Deutschland, China, Australien, Japan und Großbritannien.

15. März 2017

Verbraucherpolitik für die Energiewende

Zum Weltverbrauchertag am 15. März werfen die Wissenschaftsakademien ein Schlaglicht auf den Energieverbrauch in Deutschland: Gut ein Viertel entfällt auf Privathaushalte. Soll die Energiewende gelingen, muss jeder Einzelne einen Beitrag leisten. Wir müssen nicht nur Energie sparen, sondern unseren Verbrauch künftig auch stärker an die schwankende Einspeisung aus Wind- und Solarenergie anpassen. Wie also lassen sich Verbraucher motivieren, ihr Verhalten dauerhaft zu ändern? Eine Arbeitsgruppe des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) hat den Stand der Forschung dazu ausgewertet und fasst die Ergebnisse in der Stellungnahme „Verbraucherpolitik für die Energiewende“ zusammen.

08. Februar 2017

Rohstoffe für die Energiewende

Ist die Energiewende erfolgreich, sinkt der Verbrauch von Kohle, Erdöl und Erdgas. Gleichzeitig müssen für den Ausbau von Windparks, Solaranlagen, Speichern und intelligenten Netzen immer mehr verschiedene Metalle importiert werden. Gefragt sind vor allem wertvolle Elemente wie Seltene Erden, Platingruppenelemente, Germanium, Indium und Kobalt. Von den Energierohstoffen werden besonders Erdgas und Biomasse benötigt, um die Schwankungen der Wind- und Solarenergie auszugleichen. Wie Deutschland unabhängiger von Rohstoffimporten werden kann, beschreibt die Stellungnahme.

06. Februar 2017

ESYS-Konferenz zur aktuellen Energie- und Klimapolitik

Was bewirkt der Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung, und auf welche energiepolitischen Fragen kann das Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) Antworten geben? Darüber – und über Strategien zur Erreichung der Klimaschutzziele – diskutierten rund 60 ESYS-Projektmitglieder auf ihrer internen Konferenz am 3. Februar im Harnack-Haus in Berlin.

13. Januar 2017

Wie stellen wir die Weichen für die urbane Mobilität?

Der Verkehrssektor verursacht fast ein Fünftel der CO2-Emissionen Deutschlands. Trotz sparsamerer Motoren konnten seine Emissionen seit 1990 nicht reduziert werden. Um den Verkehr klima- und umweltfreundlicher zu machen, muss das urbane Mobilitätssystem umgebaut werden. Aber können wir schon heute festlegen, wie wir uns künftig fortbewegen werden? Welche Technologien und Infrastrukturen benötigen wir, und wen müssen wir in die Planung einbeziehen? Diesen Fragen widmete sich der fünfte Trialog der HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform und des Akademienprojekts ESYS, der am 12. Januar in Berlin stattfand.