Meldungen 2015
10. Dezember 2015
Es gibt zahlreiche sinnvolle Möglichkeiten, die Stromversorgung im Zeitalter der erneuerbaren Energien zu stabilisieren. Fast keine Technologie ist alternativlos. Eine Ausnahme sind flexibel befeuerbare Gaskraftwerke. Sie sind das Rückgrat jedes stabilen Energiesystems der Zukunft. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Arbeitsgruppe des Akademienprojekts ESYS in einer Stellungnahme.
07. Dezember 2015
Noch nie gab es so viele Energieerzeugungsanlagen wie heute. Immer mehr Anlagen produzieren Strom aus regenerativen Energien. Teils wird die Energie direkt vor Ort genutzt, teils wird sie in zentral gesteuerte Netze eingespeist. Das Zusammenspiel von dezentraler und zentraler Stromerzeugung war Thema des dritten Trialogs der HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform und des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) am 4. Dezember in Berlin.
27. November 2015
Welche Fragen bewegen die aktuelle Energieforschung? Zu welchen energiepolitischen Themen kann und sollte das Akademienprojekt ESYS künftig Antworten formulieren? Darüber diskutierten Mitglieder und Gäste des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ bei ihrer ersten Konferenz am 27. November in Berlin.
13. November 2015
Am 11. und 12. November veranstaltete acatech gemeinsam mit der International Electric Research Exchange (IERE) und der RWE AG die Konferenz „International Energy Systems in Transition: Perspectives from Science and Industry“. Bei der Veranstaltung in Berlin tauschten sich rund 100 Energiefachleute darüber aus, wie die Transformation der Energiesysteme in verschiedenen Ländern und Regionen umgesetzt wird.
09. Oktober 2015
In Deutschland und weltweit steigt der Bedarf an Metallen für den Ausbau moderner Energietechnologien. Wie also lässt sich sicherstellen, dass künftig genügend Metalle für die Energiewende verfügbar sind? Beim zweiten Trialog der HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform und des Akademienprojekts ESYS am 9. Oktober diskutierten Akteure aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft in Berlin über langfristige Strategien für das Metall-Recycling.
17. September 2015
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat heute die Forschungsinitiative „Kopernikus-Projekte für die Energiewende“ gestartet. Innerhalb der Kopernikus-Projekte sollen Wissenschaft, Industrie und Anwender gemeinsam neue Energiesysteme und -konzepte soweit entwickeln, dass sie im großtechnischen Maßstab angewendet werden können. Die Forschungsthemen der Kopernikus-Projekte hat das Forschungsforum Energiewende in einem breit angelegten gesellschaftlichen Dialog erarbeitet. Vorschläge aus der Wissenschaft brachte das Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) in den Prozess ein.
09. Juli 2015
Die Energieversorgung in Deutschland soll künftig ohne Kernenergie auskommen, nachhaltiger werden und dabei sicher und bezahlbar bleiben. Mit Blick auf diesen Transformationsprozess hat die Arbeitsgruppe „Umsetzungsoptionen“ des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) Zielkonflikte identifiziert, die aus ihrer Sicht den Erfolg der Energiewende gefährden könnten. Die Analyse liegt nun unter dem Titel „Priorisierung der Ziele – Zur Lösung des Konflikts zwischen Zielen und Maßnahmen der Energiewende“ vor.
11. Juni 2015
Bis zum Jahr 2050 soll die Stromversorgung in Deutschland überwiegend auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Doch wie überbrückt man die „dunklen Flauten“ – jene Zeiten, in denen die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht? Wie sicher wäre ein dezentral organisiertes Energiesystem, das über das Internet gesteuert wird? Und woher kommen die metallischen Rohstoffe für Netzausbau und Stromspeicher? Diese und weitere Fragen waren Thema beim Diskussionsforum „Energie.System.Wende.“ am 11. Juni in Berlin.
05. Mai 2015
Wie kann Deutschland seine energiepolitischen Ziele erreichen – mit Gesetzen, Auflagen und Förderprogrammen? Oder sollte der Staat durch sogenanntes „Nudging“ Anreize zur Verhaltensänderung setzen, um Bürger beispielsweise zum Energiesparen zu bewegen? Diese und weitere Fragen standen im Fokus des HUMBOLDT-VIADRINA Trialogs „Nudging im Energiebereich – die Energiewende voranstupsen“.
25. März 2015
Um die globale Erderwärmung zu begrenzen, müssen die Energieversorgungssysteme möglichst vieler Länder nachhaltiger werden. Die Europäische Union sollte deshalb mit einer abgestimmten Energie- und Klimapolitik ein international anschlussfähiges Modell etablieren. In ihrer Stellungnahme sprechen sich die Akademien deshalb dafür aus, die deutsche Energiewendepolitik stärker mit der europäischen Energie- und Klimapolitik zu verzahnen.
06. März 2015
Wie lässt sich in Europa eine kohlenstoffarme Energieversorgung aufbauen, die gleichermaßen volkswirtschaftlich effizient ist und von den EU-Bürgern akzeptiert wird? Am 5. und 6. März diskutierten Wissenschaftler mit Expertinnen und Experten der Energiebranche darüber, wie Deutschland und Frankreich gemeinsam Lösungswege für diese Herausforderung entwickeln können.
20. Februar 2015
Der Anteil der erneuerbaren Energien im deutschen Stromsystem wächst. Dies hat jedoch keine Auswirkungen auf den CO2-Ausstoß in Europa, denn die Treibhausgasmenge wird durch das Europäische Emissionshandelssystem bestimmt. Das Beispiel zeigt: Eingriffe in das Energiesystem haben häufig unerwartete Effekte. Eine Ad-hoc-Arbeitsgruppe des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ hat solche Wechselwirkungen untersucht.
05. Februar 2015
Kann das Wissen aus der Raumfahrt die Energiewendeforschung voranbringen? Darüber diskutierten rund 30 Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik am 3. Februar 2015 in Bonn. Die Veranstaltung war Auftakt einer gemeinsamen Workshop-Reihe von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und dem Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR).
21. Januar 2015
Energieszenarien können in der Diskussion zur Energiewende Orientierung bieten und Entscheidungen unterstützen. Fehlende Transparenz sowie die Vielzahl und Heterogenität der verfügbaren Szenariostudien erschweren es jedoch, sie angemessen zu interpretieren und zu bewerten. Mit der Analyse „Zur Interpretation von Energieszenarien“ legen die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Szenarien“ des interdisziplinären Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ eine Handreichung vor, die Chancen und Grenzen solcher Szenarien verdeutlicht.