Leon Kopplow/ENERGIETAGE

Welche Infrastrukturen braucht die Wasserstoffwirtschaft 2030? ESYS und DECHEMA nehmen Status quo und Zielbild der deutschen Wasserstoff-Infrastruktur in den Fokus

08. Mai 2023

Wie schon in den Vorjahren richteten das Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) und die DECHEMA ihren Blick bei den Berliner Energietagen gemeinsam auf die aktuelle Debatte rund um das Thema Wasserstoff. Der Fokus lag auch 2023 auf dem Transport von Wasserstoff und seinen Derivaten.

Welche Hürden müssen wir in den kommenden sieben Jahren nehmen, um Wasserstoff und seine Derivate im erforderlichen Maßstab in Deutschland nutzen zu können? Diese und weitere Fragen diskutierten Daniela Niethammer (ESYS) und Florian Ausfelder (DECHEMA) bei den Berliner Energietagen 2023 in der Session „Vom Exporteur zum Endabnehmer: Infrastrukturen für die Wasserstoffwirtschaft 2030“ gemeinsam mit Gästen aus Wissenschaft und Wirtschaft. Philipp Stöcker (RWTH Aachen) eröffnete den inhaltlichen Teil mit Ergebnissen der ESYS-Analyse „Optionen für den Import grünen Wasserstoffs“. Luisa López (DECHEMA) präsentierte in ihrem Impuls die Studie „Technology options for CO2-emission reduction of hydrogen feedstock in ammonia production“.

Die um Christian Barth (Gastransport Nord GmbH) und Frank Graf (DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut) erweiterte Podiumsdiskussion zeigte, dass es jetzt dringend einen regulatorischen Rahmen braucht, der Gasnetzbetreibern die Planung für den Netzausbau ermöglicht und Unternehmen Investitionssicherheit für die Transformation ihrer Prozesse verschafft.

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ENERGIETAGE 2023 | Infrastrukturen für die Wasserstoffwirtschaft 2030

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