Batterie- und Wärmespeicher, Power-to-Gas-Anlagen und Forschungsinitiativen zur Elektromobilität – das Land Brandenburg ist reich an Energiespeicherprojekten. Mit einer eigenen Förderrichtlinie für Speicher soll die Entwicklung weiterer Anlagen forciert werden. Doch welche Potenziale bieten die einzelnen Technologien, und passen sie zu den derzeitigen Infrastrukturen und Gesetzen? Welche Lösungen werden von den Bürgerinnen und Bürgern akzeptiert und wo besteht weiterer Forschungsbedarf? Diesen Fragen widmeten sich rund 30 Energiefachleute auf Einladung des Ministeriums für Wirtschaft und Energie und acatech.
Nach der Begrüßung durch Uwe Steffen, stellvertretender Leiter der Abteilung „Energie und Rohstoffe“ im MWE, schilderte acatech Mitglied Dirk Uwe Sauer, Universitätsprofessor am Lehrstuhl für Elektrochemische Energiewandlung und Speichersystemtechnik der RWTH Aachen, Problemstellungen und Flexibilitätskonzepte einzelner Speichertechnologien. „Künftig könnten etwa Batterien von Elektroautos dann aufgeladen werden, wenn besonders viel Wind- und Photovoltaikstrom vorhanden ist. Über längere Zeiträume ließe sich Strom durch die Umwandlung in Wasserstoff oder synthetisches Erdgas speichern“, so Dirk Uwe Sauer.