Die Energieforschung braucht Freiräume für Kreativität und Innovationen, flexible und praxisnahe Förderprojekte, mehr Partizipation und internationale Kooperationen. Das betonen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) in einem Positionspapier. Dieses haben sie im Rahmen des Beteiligungsprozesses zum 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung erarbeitet. Damit leisten sie einen Beitrag, die Energieforschung in Deutschland weiterzuentwickeln und damit die Energiewende voranzutreiben.
Die Fachleute des Akademienprojekts ESYS benennen in ihrem Positionspapier auch Fragen, zu denen künftig mehr geforscht werden sollte. Dazu zählen unter anderem die Herausforderungen, Energiebereitstellung und -nutzung im Gleichgewicht zu halten, Kohlenstoff im Kreislauf zu führen, die Sicherheit digitalisierter Energiesysteme zu gewährleisten und mit Knappheiten mineralischer Rohstoffe umzugehen. Gleichzeitig empfehlen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, auch neue Marktmodelle und das Nachfrageverhalten stärker im Energieforschungsprogramm zu berücksichtigen.