Wie kann überschüssige erneuerbare Energie gespeichert und in neue Energieträger umgewandelt werden? Wodurch wird der Anteil regenerativer Energien in Stromnetzen erhöht und wie können alle Sektoren des Energiesystems besser miteinander verzahnt werden? Diesen und weiteren Fragen gehen die im Herbst 2015 initiierten Kopernikus-Projekte auf den Grund. Die Resonanz auf die Förderinitiative des BMBF ist groß – mehr als 1.000 Forschungseinrichtungen und Unternehmen haben sich mit insgesamt 41 Projektvorschlägen beworben. Ein unabhängiger Beirat hat die Vorschläge begutachtet und vier Projektkonsortien zur Förderung empfohlen. Die ausgewählten Förderprojekte wurden heute im Forschungsforum Energiewende vorgestellt. Die Dialogplattform bringt hochrangige Akteure aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen.
„Wir werden zeigen, dass eine sichere, bezahlbare und saubere Energieversorgung machbar ist, ohne auf Wohlstand und Arbeitsplätze zu verzichten“, erläuterte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. „Bis 2025 bringen wir neue Energiekonzepte auf den Weg, die im großtechnischen Maßstab angewendet werden können – und die auch gesellschaftlich mitgetragen werden.“