Bei dem Kongress im Berliner Humboldt-Carré kamen Vertreter von Verbänden, Unternehmen, Gewerkschaften, Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen sowie der Bundesländer mit Wissenschaftlern zusammen, um über Anforderungen an die Energiewendeforschung zu diskutieren.
„Die deutsche Forschung muss sich mit ihrer exzellenten Expertise in die Ausgestaltung der Energiewende mit ganzer Kraft einbringen“, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka in ihrer Eröffnungsrede. “Die Identifizierung langfristiger Forschungsthemen, die für die Energiewende von Bedeutung sind, ist aber nicht nur Aufgabe der Wissenschaft. Ich freue mich, dass sich mit dem heutigen Agendakongress auch Wirtschaft, Bürgergesellschaft und die Fachpolitik aus Bund und Ländern in den Prozess einbringen.“
Zur Diskussion standen intelligente und flexible Netze, Energiespeicher und Innovationen, mit denen sich energieintensive Industrieprozesse an das schwankende Stromangebot aus Wind und Photovoltaik anpassen lassen. Dazu gehörte auch die Frage, wie die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen ausgestaltet werden müssen, um neue Technologien erfolgreich in das Energiesystem einzubinden.