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Elektroantriebe vs. Designerkraftstoffe


  • Termin
  • 24. Juni 2017
  • 19:30 - 20:30
  • Ort
  • Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft
  • Faradayweg 16
  • 14195 Berlin
  • Veranstaltungsformat
  • Podiumsdiskussion
  • Externe Veranstaltung

Der Verkehrssektor soll bis zum Jahr 2030 rund 40 Prozent der CO2-Emissionen gegenüber 1990 einsparen. Elektroautos und Designerkraftstoffe versprechen einen umwelt- und klimafreundlicheren Verkehr. Welche Entwicklungspotenziale bieten diese Technologien, wo liegen ihre Vor- und Nachteile? Diese Fragen diskutieren Energiefachleute auf einer Veranstaltung des Fritz-Haber-Instituts im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften.

Elektroautos sind leise und effizient, aber noch vergleichsweise selten auf den Straßen zu sehen: Derzeit sind bundesweit 60.000 E-Fahrzeuge zugelassen – gegenüber über 45 Millionen PKW. Die Probleme: Bisher sind die Batterien noch sehr teuer und ihre Reichweite ist gering. Und nur wenn Elektroautos mit Ökostrom fahren, haben sie eine bessere CO2-Bilanz als moderne Verbrennungsmotoren. Forschungsinstitute und Unternehmen entwickeln daher auch synthetische Kraftstoffe. Werden sie mit Strom aus regenerativen Quellen erzeugt, entstehen dadurch weniger CO2-Emissionen. Ihre Potenziale müssen jedoch weiter untersucht werden.

Wir müssen heute entscheiden, wie wir uns künftig fortbewegen werden. Setzen wir auf Elektromotoren oder auf Designerkraftstoffe – oder auf beides? Mit dieser Podiumsdiskussion beteiligt sich das Fritz-Haber-Institut an der Langen Nacht der Wissenschaften am 24. Juni in Berlin. 70 wissenschaftliche Einrichtungen öffnen ihre Türen und laden zum Experimenten, Zuhören und Mitmachen ein.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Podiumsgäste:

  • Julia Badeda (BatterieIngenieure GmbH)
  • Michael Püschner (Verband der Automobilindustrie VDA)
  • Prof. Dr. Robert Schlögl (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft)
  • Dr. Cyril Stephanos (Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“)


Moderation: Stefanie Baumann (acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften)

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