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Essenz der drei Grundsatzstudien zur Machbarkeit der Energiewende in Deutschland


  • Herausgeber/Autor
  • ESYS, BDI und dena
  • Erschienen
  • Februar 2019
  • ISBN
  • Umfang
  • 17 Seiten

In einer gemeinsamen Initiative haben das Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die Deutsche Energie-Agentur (dena) ein Impulspapier mit Empfehlungen vorgelegt, damit Deutschland die Energiewende zum Erfolg führen und seine Klimaziele für das Jahr 2050 erreichen kann. Sie stellen fest: Wichtig sind Impulse in allen relevanten Handlungsfeldern - für erneuerbare Energien, flexible Lasten und regelbare Kraftwerke, erneuerbare synthetische Energieträger, neue Technologien im Verkehr, energieeffiziente Gebäude, die Vermeidung von Industrieemissionen und eine ganzheitliche Steuerung der Energiewende.

Ein paar Kernergebnisse im Überblick:

  • Der jährliche Nettoausbau der erneuerbaren Energien muss auf mindestens sechs Gigawatt steigen. Das sind 50 Prozent mehr, als im Erneuerbare-Energien-Gesetz von 2017 vorgesehen.
  • Gleichzeitig müssen die erneuerbaren Energien in das Stromnetz integriert werden. Dafür muss es entsprechend aus- und intelligent umgebaut werden.
  • Die jährliche Gebäudesanierungsrate soll von heute einem Prozent auf mindestens 1,4 bis 2,0 Prozent steigen.
  • Zum Erreichen ambitionierter Klimaziele im Jahr 2050 benötigt Deutschland erneuerbare synthetische Energieträger im Umfang von 200 bis 900 Terawattstunden. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 lag der gesamte Primärenergieverbrauch Deutschlands bei rund 3.800 Terawattstunden.
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