Auf der Delegationsreise erhielten die Teilnehmer Einblicke in energiepolitische Grundsätze und Best-Practice-Beispiele aus den USA. In Vorträgen und Besichtigungen erfuhren sie, wie innovative Energieprojekte finanziert werden und welche Themen die derzeitige Energieforschungsagenda in den USA bestimmen.
Adam Cohen, Deputy Under Secretary for Science and Energy und weitere Vertreter des US-Energieministeriums (Department of Energy DOE) diskutierten mit den Teilnehmern über Leitlinien der US-amerikanischen Energiepolitik. Dabei wurde deutlich, dass die USA alle Aspekte der Energieversorgung – unter anderem erneuerbare Energien, Energieeffizienz, aber auch die Nutzung fossiler Energiequellen und Nuklearenergie – gleichermaßen weiterentwickeln wollen. Ein wichtiges Ziel sei eine sichere Energieversorgung.
In einem Round-Table-Gespräch mit Fachleuten einiger Policy Think Tanks diskutierten sie Ansätze der Innovationsförderung aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Wie das Energiesystem künftig gestaltet werden kann, liegt in den USA auch in der Hand der Bundesstaaten. Mit eigenen energiepolitischen Maßnahmen treiben sie den Umbau des Energiesystems voran. Beispielsweise formuliert der New York State Energy Plan die Ziele, bis 2030 den Ausstoß von Treibhausgasen gegenüber 1990 um 40 Prozent zu reduzieren, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung auf 50 Prozent zu erhöhen und 23 Prozent weniger Energie in Gebäuden zu verbrauchen als im Jahr 2012.