Wissenschaft für die Energiewende: Erste Vollversammlung des Projektes „Energiesysteme der Zukunft“ am 5. September in Berlin. © acatech/D. Ausserhofer

Wissenschaft für die Energiewende: Erste ESYS-Vollversammlung

06. September 2013

Am 5. September kamen die Mitglieder des akademienübergreifenden Projekts „Energiesysteme der Zukunft“ zu ihrer ersten Vollversammlung zusammen. Im industriellen Ambiente des Berliner Umspannwerkes am Alexanderplatz begrüßten die Präsidenten der Wissenschaftsakademien, Reinhard F. Hüttl (acatech), Jörg Hacker (Leopoldina) und Günter Stock (Akademienunion), die hochrangigen Wissenschaftler und Experten. Die Vollversammlung gab den Anwesenden die Möglichkeit, sich persönlich kennenzulernen und über Fächergrenzen hinweg zur Projektarbeit auszutauschen.

Die Präsidenten der Akademien skizzierten in ihren Reden die Idee, Entstehung und Agenda des Projekts. Mit einem Grußwort wandte sich auch Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, an die Mitglieder des Projekts und betonte die Bedeutung einer gebündelten Energieforschung für das Gelingen der Energiewende. Anschließend rief Robert Schlögl als Vorsitzender des Steuerkreises die Projektmitglieder zu einer fächerübergreifen Suche nach innovativen Lösungen für den Umbau der Energieversorgungssysteme auf.

Mit dem interdisziplinären Projekt „Energiesysteme der Zukunft“ bündeln acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften die Expertise diverser Disziplinen, die sich aus unterschiedlichen Blickwickeln mit dem Energiesystem befassen. Die Mitglieder erarbeiten wissenschaftlich fundierte Handlungsoptionen zur Umsetzung einer sicheren, bezahlbaren und nachhaltigen Energiewende und identifizieren die drängendsten Forschungsthemen der Zukunft. Die resultierenden Handlungsoptionen sind die Basis für den gesamtgesellschaftlichen Diskurs im „Forschungsforum Energiewende“. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt nahm im April 2013 seine Arbeit auf.

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