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Mobilitätskonzepte der Zukunft – was tanken wir morgen?


  • Termin
  • 15. Juni 2019
  • 19:00 - 20:30
  • Ort
  • Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft
  • Faradayweg 16
  • 14195 Berlin
  • Veranstaltungsformat
  • Podiumsdiskussion
  • Öffentliche Veranstaltung

Um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen, muss der Verkehrssektor bis zum Jahr 2030 rund 40 Prozent der CO2-Emissionen gegenüber 1990 einsparen. Mit der Förderung der Elektromobilität will die Bundesregierung einen Beitrag hierzu leisten. Doch Elektrofahrzeuge allein können die Verkehrswende nicht herbeiführen – gefragt ist ein Technologiemix.

Was kommt also morgen in unseren Tank? Eine Antwort lautet: Strom aus erneuerbaren Energien. Das Problem: Elektroautos sind zwar leise und effizient, doch ihre Batterien sind teuer und die Reichweite ist gering. Noch fehlt eine flächendeckende Ladeinfrastruktur für E-Autos. Daher gibt es bereits Alternativen, zum Beispiel Brennstoffzellenautos oder Fahrzeuge, die Biokraftstoffe nutzen. Forschungsinstitute und Unternehmen entwickeln außerdem synthetische Kraftstoffe. Sie eignen sich für den Schiffs- und Flugverkehr, wo rein elektrische Lösungen kaum umsetzbar sind. Haben sie auch das Potenzial, den Nahverkehr klimatauglich zu machen?

Egal was wir tanken: Die steigende Zahl der Autos auf den Straßen weltweit – vor allem in Ballungsgebieten – stellt Städte vor große Herausforderungen und belastet die Umwelt. Wie muss sich die Mobilität der Zukunft entwickeln, um einerseits die Klimaziele erreichen zu können und den Menschen andererseits emissionsarme, attraktive Mobilitätsangebote zu bieten? Darum geht es in der Podiumsdiskussion. Im Mittelpunkt stehen diese Fragen: Welche alternativen Antriebe und Kraftstoffe gibt es, was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Technologien? Und was passiert mit den Städten, wenn der Pkw-Verkehr weiter wächst? Welche weiteren Konzepte gibt es für eine klimafreundliche Mobilität?

Mit dieser Podiumsdiskussion beteiligten sich das Fritz-Haber-Institut und das Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ an der Langen Nacht der Wissenschaften am 15. Juni in Berlin und Potsdam. 70 wissenschaftliche Einrichtungen öffneten ihre Türen und luden zum Experimentieren, Zuhören und Mitmachen ein. Eine Anmeldung war nicht erforderlich.

Podiumsgäste:

  • Prof. Dr. Felix Creutzig (TU Berlin)
  • Dr. Berit Erlach (Geschäftsstelle „Energiesysteme der Zukunft“)
  • Prof. Dr. Andreas Knie (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung WZB)
  • Prof. Dr.-Ing. Martin Neumann MdB (FDP-Bundestagsfraktion)
  • Prof. Dr. Robert Schlögl (Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft/ESYS)
Ansprechpartnerinnen

  • Daniela Niethammer
  • stellvertretende Leitung der Koordinierungsstelle / Referentin Stakeholder-Dialoge
  • Energiesysteme der Zukunft