Mindestens 80 Prozent weniger CO2-Ausstoß gegenüber 1990, Ausbau der erneuerbaren Energien auf 60 Prozent am Gesamtbedarf, Halbierung des Energieverbrauchs gegenüber 2008: Um diese Ziele bis zum Jahr 2050 zu erreichen, müssen alle gesellschaftlichen Gruppen einen Beitrag leisten. Auch die Bürgerinnen und Bürger sind gefordert, damit etwa der Netzausbau vorankommt und mehr Gebäude gedämmt werden. Doch wo fördert Mitsprache die Akzeptanz, wo behindert sie die Entscheidungsfindung? Welche Maßnahmen helfen Verbraucherinnen und Verbrauchern dabei, Energie zu sparen, welche Maßnahmen bevormunden sie? Was kann die Wissenschaft beitragen, wen kann sie einbinden?
Diese Themen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Energie.System.Wende.“ am 29. und 30. September in der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin. Unter dem Motto „Wie gelingt das Gemeinschaftswerk?“ diskutierten Mitglieder des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) mit Fachleuten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.