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Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH

Wissenschaftlicher Geschäftsführer
Link zur Institution


  • Sektion
  • Technikwissenschaften
  • Arbeitsgruppe
  • Wasserstoffwirtschaft 2030, Pfadabhängigkeiten im Verkehrssektor, Sektorkopplung, Flexibilitätskonzepte, Szenarien, Energiepreise und Versorgungssicherheit

Expertise

  • Energiepolitik
  • Energiesystemanalyse
  • Energieszenarien
  • Klimapolitik
  • Infrastrukturanalyse
  • Industriesystemtransformation

Zur Person

Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick ist seit März 2010 Mitglied der Geschäftsführung des Wuppertal Instituts und seit 2020 dessen wissenschaftlicher Geschäftsführer. Bis 2010 leitete er die Forschungsgruppe „Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen”. Im November 2008 wurde er zum außerplanmäßigen Professor des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften – Schumpeter School of Business and Economics an der Bergischen Universität Wuppertal berufen.

Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick studierte Verfahrenstechnik mit dem Schwerpunkt auf Energie- und Umwelttechnologien an der Universität Dortmund. Er promovierte an der Universität Stuttgart im Bereich der Energietechnik.

Manfred Fischedick hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Energiesystemanalyse. Er berät sowohl die Europäische Union, die Bundesregierung als auch verschiedene Bundesländer sowie Unternehmen unterschiedlicher Branchen. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Beiträge in Fachmagazinen. Er ist Mitglied in zahlreichen nationalen wie internationalen wissenschaftlichen Gremien, engagiert sich u.a. im IPCC als koordinierender Leitautor des 5. Assessment Report sowie des Special Report Renewable Energies (SRREN) und ist aktuell Leitautor des 6. Assessment Report. Zudem ist er Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Beiräte und hält Vorlesungen im Bereich der Energie- und Umweltwissenschaften an mehreren Universitäten.

Das Wuppertal Institut und Prof. Dr. Manfred Fischedick verfolgen einen transformativen wissenschaftlichen Ansatz. Forschung dient nicht nur als Mittel, um ein besseres Systemverständnis zu erlangen (inklusive der Erforschung sozio-ökonomischer und sozio-technischer Interaktionen), sondern auch um (z.B. im Rahmen von Reallaboren) proaktiv die Umsetzung transformativer Prozesse zu unterstützen.

Im Projekt ESYS hat sich Manfred Fischedick bereits in vielen Arbeitsgruppen eingebracht und wirkt aktuell in der Gruppe „Wasserstoffwirtschaft 2030“ und in der Arbeitsgruppe „Energiepreise und Versorgungssicherheit“ mit. Seit Januar 2022 engagiert er sich zudem als Mitglied des ESYS-Direktoriums.

In einem ESYS-Experteninterview erläutert Herr Fischedick, weshalb er die Steigerung sowie mehr Transparenz und Ehrlichkeit in der energiepolitischen Debatte als wesentliche Erfolgsfaktoren für die Energiewende ansieht.